Vor der Polizeihauptwache drängten sich Menschen. Alle sprachen durcheinander. Es stellte sich heraus, dass eine Gruppe französischer Journalisten festgenommen worden war. Die französischen Journalisten kamen heraus, Ungläubigkeit stand in ihren Gesichtern.
- Wann findet die nächste Aktion statt? – fragten sie.
- Am 1. Oktober – antwortete Major.
- Wir sind nicht sicher, ob wir dann noch in Polen sind – sagten sie.
- Wir werden Toilettenpapier verteilen.
- Toilettenpapier? Warum??? – Die Journalisten waren verblüfft.
- In Polen gibt es oft für längere Zeit kein Toilettenpapier im Handel.
- Und was machen die Menschen dann?
- Sehen Sie – sagte Major – sie benutzen einfach Zeitungspapier.
- Oder sie benutzen dasselbe Stück Toilettenpapier immer wieder und waschen es – scherzte Grzesio, der Franzose.
- Also kämpft ihr für mehr Toilettenpapier. Ihr wollt es verteilen. Aber wenn es keins gibt, wo bekommt ihr es dann her?
- Wir bekommen es über unseren gut organisierten Untergrund.
- Aber wenn die Leute genug Toilettenpapier haben, dann werdet ihr arbeitslos.
- Oh nein, dann kommt die Zeit für weitere, ebenso heikle und schwierige Aufgaben.
- Was kann denn noch heikler sein als die Menschen mit Toilettenpapier zu versorgen?
- Nun, sehen Sie, mein Herr, es gibt zum Beispiel auch keine Tampons für Frauen.
- Was!!? – der Journalist war bestürzt – keine Tampons? Habe ich Sie recht verstanden?
- Ja, mein Herr – keine Tampons.
- Aber wie können Frauen ohne Tampons leben?
- Unsere Frauen haben gelernt, ihre Menstruation zu unterdrücken – antwortete Major.
- Nein, das ist unmöglich!
- Dann fragen Sie Kamerad Pinior, kennen Sie ihn?
- Ja.
- Und trauen Sie seinen Worten?
Der Franzose schaute Major direkt in die Augen.
- Ja, ich traue ihm, aber wie können Sie behaupten, dass die Polinnen ihre Periode kontrollieren können?
- Schauen Sie, unsere Frauen sind stark.
- Ja – bestätigte der Journalist freudig.
- Sie vermögen sehr viel – fügte Major hinzu – und für ihr Heimatland können sie entscheiden, ob sie ihre Periode haben wollen oder nicht.
Der Journalist stand verwundert da…